Bild Kandidaten vor Schloss Gedern

Ausrichtung der Gemeinde Hirzenhain als Tourismusort


Für Esther Kroß und Heike Loos ist die Ausrichtung der Gemeinde Hirzenhain als Tourismusort ein wichtiges Anliegen. Beide sehen darin eine gute Perspektive für die künftige Entwicklung in allen drei Ortsteilen von Hirzenhain. Allein die direkten Lage am Vulkanradweg, an der Bonifatius-Pilgerroute und am Prämium-Wanderweg Vulkanring biete schon jetzt ein Potenzial an Gästen, das es zu heben und auszubauen gelte. Dazu gehöre es allerdings, Anreize zu schaffen, um in Hirzenhain einzukehren oder zu rasten. Beispielsweise könnte durch die Aufwertung der öffentlichen Flächen am Vulkanradweg interessante Plätze zum Verweilen entstehen. Als weiteres Beispiel nennen die SPD-Kandidatinnen das Naturschwimmbad, das sich mit zuverlässigen Öffnungszeiten und einem attraktiveren Eingangs- und Umkleidebereich wieder zu einem Besuchermagnet entwickeln könnte. Auch die Augustiner-Klosterkirche, ein beliebtes Pilgerziel, könnte eine bedeutendere Rolle zukommen. Nicht verloren geben möchten Esther Kroß und Heike Loos das Kunstgußmuseum und sie halten auch eine Renaissance des Märchenlands für möglich. Dafür brauche es frische Ideen, engagierte Mitstreiter und nicht zuletzt auch Fördermittel für erforderliche Investitionen. Das Landesprogramm „Lebendige Zentren“ und der Zuschlag für die Landesgartenschau würden dafür gute Chancen bieten.

Überhaupt, da sind sich die SPD-Kandidatinnen sicher, könne das Thema Tourismus nicht für sich isoliert betrachtet werden. Es sei vielmehr mit zahlreichen anderen wichtigen Dingen der Daseinsfürsorge verknüpft sei und bringe ganz klar auch viele Vorteile für die einheimische Bevölkerung, den Einzelhandel, der Gastronomie, den Beherbergungsbetrieben und nicht zuletzt auch dem Handwerk.

Kroß und Loos untermauern ihre These mit ein paar Beispielen:
Touristen und Tagesgäste erwarteten eine gute Erreichbarkeit ihres Urlaubsortes mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln – auch am Wochenende. Sie wollten auch unterwegs auf eine gute digitale Infrastruktur zurückgreifen können. Gäste erwarteten niedrigschwellige Freizeitangebote für alle Altersgruppen z.B. Spielplätze, Generationenplätze, Wassertreten / Kneipp-Anlagen, Boule- oder Boccia-Bahnen etc.. Gäste erwarteten gepflegte Ortschaften mit einladend gestalteten öffentlichen Flächen (und lieben Blumenschmuck!). An solchen Orten übernachteten sie gerne, ob in Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, auf Wohnmobil- oder Campingplätzen. Und sie würden in den heimischen Gasthöfen und Lokalen einkehren und vor Ort einkaufen.

All das wollen die Menschen aus Hirzenhain, Merkenfritz und Glashütten auch, sind sich die beiden SPD-Kandidatinnen sicher. Eine solch positive Entwicklung würde nach ihrer Auffassung noch einen weitere wünschenswerten Effekt haben: dort, wo sich Gäste und Bevölkerung wohl fühlten, da zöge man hin. Dort gäbe es keinen Leerstand, dort steige die Nachfrage nach Wohnraum und der Wert der eigenen Immobilie bliebe zumindest stabil.

Esther Kroß und Heike Loos wollen sich für eine solche Entwicklung ihrer Gemeinde engagieren und würden sich über ein gutes Ergebnis am 14. März sehr freuen. Bedanken wollen sie sich schon jetzt für die vielen aufmunternden Worte für ihre Kandidatur, die sie in den letzten Wochen erreicht haben.