Bild Kandidaten vor Schloss Gedern

Die SPD Gedern verlangt mit Unterstützung ihres Kooperationspartners FWG die Befreiung der Kita-Gebühren bis zum Ende des Lockdowns (z.Z. bis zum 31.01.2021) für die Eltern die ihre Kinder zuhause betreuen.



Bedingt durch den Lockdown wegen der Corona-Krise, sind die Gederner Kitas nur für die Kinder offen, deren Eltern keine Möglichkeit haben, ihre Kinder von zuhause zu betreuen.

Die SPD-Fraktion ist genau wie im letzten Jahr der Auffassung, dass keine Gebühren erhoben werden sollten, wenn keine Dienstleistung erbracht wird. Die Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen, leisten einerseits einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie und andererseits bedeutet die häusliche Betreuung eine enorme Belastung für die Familien. Deshalb sollten die Eltern durch die Aussetzung der Kita-Gebühren finanziell entlastet werden.

Einfach zu sagen die Gebühren sind zu zahlen, weil es ein Angebot gibt, das aber aus guten Gründen nicht genutzt werden soll, ist nicht in Ordnung. Es kann nicht sein, dass die Eltern, die ein Beitrag zur Eindämmung der Neuinfektionen beitragen, noch dafür bestraft werden, in dem sie weiterhin die Gebühren zahlen sollen“, so Salvatore Foglia, Vorsitzender der Gederner SPD-Fraktion.

Sebastian Herbst, Mitglied des Sozialausschusses und 1. Vorsitzender der Gederner SPD gibt zu bedenken, dass Mütter und Väter zurzeit besonders belastet seien. Sie bezahlen für die Betreuung und müssen diese dann zuhause aber selbst oft neben der regulären Arbeit im Homeoffice übernehmen. Die Belastung ist dann so hoch, dass die Akzeptanz für den Lockdown weit geringer sein wird als im letzten Frühjahr.

Elternteile, die in Kurzarbeit sind, haben schon mit Einbußen zu kämpfen. Nicht zu vergessen sind auch die Eltern, die aufgrund des Lockdowns ihre Geschäfte nicht öffnen dürfen. Für diese Familien können die Gebühren schon existenzgefährdend sein“, ergänzt SPD-Fraktionsmitglied Michael Siebert.

Die Gederner SPD ist auch der Ansicht, dass hier die schwarzgrüne Landesregierung in die Pflicht genommen werden sollte und die Kommunen bei der Aussetzung der Kita-Gebühren entsprechend finanziell unterstützt. So könnte die Landesregierung endlich zeigen, einmal Verantwortung zu übernehmen und nicht immer die Entscheidungen und Verantwortung auf andere abzuschieben.