Bild Hirzenhain Friedhof Wege zugewachsen
Heike Loos (links) Esther Kroß (rechts), Fotograf: Gnadl

SPD Hirzenhain zum Thema Friedhöfe und Ortsbild

Auch wenn derzeit der Schnee das Problem optisch zudeckt: die Kritik am Zustand der Friedhofsanlage in Hirzenhain verebbt nicht. Die unbefestigten Wege sind zugewachsen und bei Nässe glitschig, die einzelnen Grabfelder sind für Menschen, die auf Gehhilfen, Rollatoren oder gar einen Rollstuhl angewiesen sind, kaum bis gar nicht erreichbar und die wenigen Parkplätze am Eingang durch Dauerparker blockiert. Im Herbst 2020 fand ein SPD-Antrag, hier dringend Abhilfe zu schaffen, in der Gemeindevertretung die Zustimmung aller anwesenden Gemeindevertreter. Die SPD-Fraktion bedauert, dass sich bisher nichts Erkennbares getan hat. Sogar die Dauerparker parken nach wie vor auf den für Friedhofsbesucher vorgesehenen Parkplätzen.

So wird es den künftigen SPD-Gemeindevertreterinnen obliegen, die Umsetzung des Beschlusses einzufordern. Esther Kroß und Heike Loos loben die Friedhöfe in Merkenfritz und Glashütten als positives Beispiel – sie zeigten, wie man es besser machen kann. Beide Friedhofsanlagen seien in einem guten Pflegezustand und auch weitestgehend barrierefrei. „Gerade für ältere und gebrechliche Menschen, zu denen ja ein Großteil der Friedhofsbesucher gehört, ist es wichtig, die Gräber ihrer Angehörigen sicher und ohne fremde Hilfe erreichen zu können“, meint Esther Kroß. Ein weiteres Thema, das die beiden SPD-Kandidatinnen für die am 14. März bei der Kommunalwahl zu wählenden Gemeindevertreter umtreibt, ist das Erscheinungsbild der drei Ortsteile hinsichtlich des Pflegezustandes der öffentlichen Bereiche. Da sehen beide erhebliches Verbesserungspotenzial sowohl bei den Grünanlagen, Straßen, Plätzen und Straßenschildern und Bushaltestellen. Nicht zu vergessen das Umfeld gemeindeeigener Einrichtungen und Gebäude.

„Es ist fast unmöglich, von den Bürgerinnen und Bürgern zu erwarten, dass sie die Straße kehren, die Rinnen von Unkraut frei halten und noch schöne Vorgärten präsentieren, wenn im öffentlichen Bereich so wenig Wert darauf gelegt wird“, findet Heike Loos, die schon als Mitglied im Gemeindevorstand immer wieder mehr Einsatz angemahnt hat. Ein positives und gepflegtes Ortsbild wäre nicht nur mit Blick auf Besucher oder Touristen wünschenswert sondern würde auch dazu beitragen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in ihrer Gemeinde wohler fühlen, sind sich Heike Loos und Esther Kroß sicher.

Beide wollen sich dafür einsetzen, dass dieses Thema eine neue Priorität in der Gemeinde erhält.